Wordpress beschleunigen

Wie beschleunigt man am besten eine WordPress-Website?

Veröffentlicht am 3. Juli 2022
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Was sind die Hauptquellen für langsame Seiten?

  1. Zuerst einmal wären Medien, deren Größe zu groß sind, eine große Schwachstelle, was die Leistung der Website betrifft. Hat ein Bild schon mal 500kb und das ist nicht das einzige Bild auf der Seite, dann kann das schon eine Weile dauern, bis die Seite geladen ist.
  2. Weiters sind langsame Pagebuilder auch verantwortlich, dass die Website länger zum Laden braucht, als es vernünftig wäre.
  3. Eine zu hohe Anzahl an installierten und aktiven Plug-ins können auch schon mal die Geschwindigkeit der Website verlangsamen.
  4. Ein zu schwacher Server für die Website kann auch schon mal den User länger warten lassen, bis alles geladen ist.
  5. Kein Caching der Website, kann auch das Laden der Website verlangsamen.
  6. Keine Optimierung von CSS und JS kann dazu führen, dass es mal länger dauern kann.

 

1. Bilder optimieren

Bilder können schnell sich mal ansammeln und die Ladezeiten der einzelnen Seiten der Website zu einer Belastung werden lassen. Dies muss aber nicht sein, wenn man dies klug umsetzt.

Man kann entweder im Vorfeld schon einmal alle Bilder, die verwendet werden, komprimieren. Hier finden Sie mehr über das Dateiformat WebP heraus. Ich verwenden für meinen Mac das Programm JPGmini, ist aaber uch für PC erhältlich, sowie in Photoshop, Lightroom und Capture One integrierbar. Die Qualität der Komprimierung ohne große Verluste ist großartig und sollte definitiv verwendet werden.

Weiters gibt es Plugins für das Optimieren der Bilder in WordPress. Hierbei muss man auch, wie bei JPGmini etwas bezahlen. Plug-ins die ich empfehlen kann, sind IMAGIFY und ShortPixel. Bei diesen Plug-ins ist das komprimieren einer kleinen Anzahl an Bilder kostenlos und für eine kleine Gebühr kann man tausende Bilder komprimieren lassen.

Weiters muss man beachten, dass Wordpress es einem sehr einfach macht und die hochgeladenen Bilder zusätzlich noch in drei verschiedenen Größen bereitstellt. Vorschaubild, Mittelgroß und Groß. Bei allen kann man die Größe selber einstellen und sind schon voreingestellt auf 150x150, 300x300 und 1200x1200.

Wenn einem aber diese Größen nicht genug sind, gibt es hier eine Anleitung: Tutorial für Custom Imagesizes

 

2. Langsame Pagebuilder

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zum Beispiel Visual-Pagebuilder welche bei einem  30-60€ Template dabei sind, die Performance enorm bremsen können. Ich habe lange nach dem perfekten Pagebuilder umgesehen und Oxygen Builder für mich gefunden. Davor hatte ich DIVI und Elementor verwendet und keines davon hat mich so überzeugt, wie Oxygen Builder es tat. Weiters wäre sonst noch der Bricks Builder eventuell zu empfehlen, existiert aber noch nicht so lange, sowie das kürzlich herausgebrachte Programm Breakdance, was aus dem Hause Oxygen Builder kommt und mehr an den User als den Entwickler gerichtet ist. Es befindet sich erst in den Kinderschuhen und wird hat jetzt schon ein großes Potential, aber für Entwickler ist Oxygen Builder weiterhin die erste Wahl, weil die Oberfläche auch dafür ausgelegt ist, schnell professionelle Seite zu erstellen.

 

 

3. Zu viele Plugins installiert

Es ist wichtig, zu wissen, welche Plugins man wirklich braucht und auf welche man verzichten kann. Je weniger Plugins, desto besser. Es gibt außerdem noch ein Plugin, das dafür sorgt, dass gewisse Plugins auf bestimmten Seiten gar nicht aktiv sind und somit wieder der Website bzw. dem Server etwas an Leistung zurückgibt.

Freesoul Deactivate Plugins

 

4. Schwacher Server

Seitdem WordPress und andere datenbankbasierende Websites im Umlauf sind, ist es umso wichtiger, leistungsstarke Webserver im Einsatz zu haben. Früher wurden die HTML- und CSS-Dateien einfach geladen und die Arbeit war getan. Heute aber ist es ganz anders. Heute werden bei den meisten Websites die Seiten dynamisch erstellt, also Daten aus der Datenbank herausgesucht, dann stellt der Server aus den Daten die HTML Seite zusammen und wird im Broswer danach erst sichtbar. Dies verbraucht natürlich viel Ressourcen und je mehr User auf der Website sind, desto langsamer kann die Website werden. Daher ist es immer wichtig, den korrekten Webhoster zu finden.

Empfehlenswerte Hoster sind zum Beispiel:

DomainFactory aus Deutschland

world4you aus Österreich

HostPress aus Deutschland

 

5. Kein Caching

Seitdem nun WordPress und andere Systeme in Verwendung sind, ist es nötig, Caching zu betreiben. Hier wird die angeforderte Seite schon im Voraus erstellt und abgespeichert. Dies erlaubt es kürzere Ladezeiten zu bekommen und der Server wird weniger ausgelastet.

Empfehlenswerte Programme sind hierfür:

WP Optimize

WP Rocket

 

 6. Optimierung von CSS und JS

Hierbei wäre auch noch einiges an Potential herauszuholen, aber damit sind auch Risiken behaftet, welche Website-Funktionen unbrauchbar machen könnten. Hierbei gibt es auch ein Programm das dies gut macht, aber eben mit Vorsicht zu genießen ist.

WP Rocket

 

Fazit

Es gibt viele Wege die eigene Website zu beschleunigen, und zwei Seiten, die einem helfen, herauszufinden welche der oben genannten Punkte zu handhaben sind. PageSpeed Insight ist von Google eine Seite welche die Performance für Mobile- und Desktopgeräte prüft.

GT-Metrix ist ebenso eine tolle Möglichkeit die Seiten zu testen. Hier werden ähnliche Eigenschaften untersucht.

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